Für die Rindersuppe:
500 g Rinderbrust
500 g Rinderknochen
1 Zwiebel
zerkleinertes Wurzelgemüse (Karotte, Knollensellerie, Lauch)
Wasser
Gewürze (Salz, Wacholderbeeren, schwarze Pfefferkörner, Lorbeerblatt)
Für die Suppeneinlagen:
Bachene Geigenknödel/Maggiknödel:
6 Eier
ein paar Spritzer Maggi
Muskatnuss, Salz
Milch
120 g Geigenmehl
Fett oder Öl zum Ausbacken
Bachene Spätzla:
450 g Mehl
3 Eier
warme Milch
etwas Backpulver
Bachene Schwämmla:
1/4 l Milch
30 g Butter
120 g Gries
2 Eier
Salz, weißer Pfeffer
1 EL Petersilie
Regional genießen: Viele der Zutaten werden direkt in unserer Region angebaut, verarbeitet oder hergestellt – auch bei unseren Projektakteuren. Denn wer mit regionalem Bewusstsein kocht, erlebt noch mehr Genuss!
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Rindersuppe:
Die Knochen mit kaltem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Dann das Fleisch dazugeben. Nach 15 Minuten Brühe abschäumen und Wurzelgemüse und Gewürze hinzufügen. Dann die Brühe 2,5 – 3 Stunden langsam kochen lassen. Durch einen Sieb gießen und mit Salz abschmecken.
Bachene Geigenknödel/Maggiknödel:
Die Eier schaumig rühren. Mit den Gewürzen und etwas Milch verrühren bis ein flüssiger Teig entsteht. Das Geigenmehl dazurühren und den Teig mindestens 15 Minuten stehen lassen. Mit einem feuchten Teelöffel Teigklößchen abstechen und in heißem Fett ausbacken.
Bachene Spätzla:
Einen flüssigen Teig herstellen, etwas ruhen lassen und mit dem Spätzlehobel den Teig ins heiße Fett geben.
Bachene Schwämmla:
Milch mit Butter kurz aufkochen. Dann das Gries einrühren bis ein fester Kloß entsteht. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. Dann die anderen Zutaten untermengen. Davon mit einem Teelöffel Klößchen abstechen und im schwimmenden heißen Fett herausbacken.
Die Suppeneinlagen vor dem Servieren in die heiße Rinderbrühe geben und etwas ziehen lassen. Mit Schnittlauch garnieren. Alternativ können auch noch Brätknödel und Leberknödel dazugegeben werden.
Regionale Zutaten: Geigenmehl
Zubereitung seit: vor 1950
Zubereitung bis: heute
Anlass der Zubereitung: Festtage, z.B. Ostern, Weihnachten, Hochzeiten, Jubiläen
Verbreitungsgebiet: Schwaben
“Schon meine Großmutter hat auf dem Hof immer bei Festtagen diese Suppe gemacht. Seitdem ist das in meiner Familie fortgeführt worden. Auch meine Enkel sind davon begeistert und hamstern am liebsten die Bachenen als Snack. Der Vorteil dieser gebackenen Variante ist, dass man sie schon einige Tage vor dem Fest zubereiten und aufbewahren kann.“