Kurzbeschreibung:
Junge Menschen im ländlichen Raum zu halten ist heute ein wichtiges Thema, für das sich die Stadt Krumbach einsetzt.
Bereits seit längerer Zeit beklagen Eltern und Jugendliche, dass direkt vor Ort und in der näheren Umgebung die Möglichkeit zum Skaten fehlt. Daher findet Skateboarding mangels Alternativen im öffentlichen Raum statt. Dies wird von Eltern, Anwohnern sowie Geschäftstreibenden kritisch und als Störfaktor wahrgenommen. Um einerseits die Ambitionen der Jugendlichen zu unterstützen, aber auch um Konflikte an anderer Stelle zu vermeiden, wurde ein geeigneter Raum geschaffen.
Das Jugendzentrum in Krumbach, ein öffentlicher, gut gelegener und leicht zugänglicher Treffpunkt für Jugendliche, ist mit der Ergänzung um einen Skate- und Bewegungspark eine nachhaltige Bereicherung für alle Akteure, gleichzeitig wird die bestehende Freifläche wieder sinnvoll belebt.
In Zusammenarbeit mit Jugendlichen, Mitgliedern der Skatebewegung, der Jugendpflege Krumbach sowie dem Jugendzentrum Krumbach e.V. wurde seit Mai 2017 in mehreren Workshops ein von allen Beteiligten getragenes Konzept für eine Umgestaltung des Außenbereiches am Jugendzentrum erarbeitet. Teile davon wurden bereits in Eigenleistung zusammen mit Jugendlichen umgesetzt (z.B. ein Grill- und Aufenthaltsplatz). Der Skatepark stellt die größte Einzelmaßnahme im Konzept dar.
Eine Besonderheit des Skateparks ist im Bereich der Inklusion zu sehen: Es ist eine Kooperation mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk geplant, spezielle Kurse sollen in enger Zusammenarbeit mit Trägern der Offenen Behindertenarbeit durchgeführt werden. Der Zugang zum Skatepark wurde zudem barrierefrei gestaltet.
Projektziele:
Konkrete Maßnahmen:
Gesamtprojektkosten: 214.000 €
Förderprogramm: LEADER 2014-2020
Einordnung in die LES Schwäbisches Donautal (2014-22): EZ1/HZ4; EZ1/HZ3; EZ2/HZ2
Status des Projektes: umgesetzt
Projektträger:
Stadt Krumbach
Ansprechpartner: Herr Björn Nübel
Nattenhauser Str. 5
86381 Krumbach
Telefon: 08282/902-21