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Skatepark am Jugendzentrum Krumbach

Kurzbeschreibung:

Junge Menschen im ländlichen Raum zu halten ist heute ein wichtiges Thema, für das sich die Stadt Krumbach einsetzt.
Bereits seit längerer Zeit beklagen Eltern und Jugendliche, dass direkt vor Ort und in der näheren Umgebung die Möglichkeit zum Skaten fehlt. Daher findet Skateboarding mangels Alternativen im öffentlichen Raum statt. Dies wird von Eltern, Anwohnern sowie Geschäftstreibenden kritisch und als Störfaktor wahrgenommen. Um einerseits die Ambitionen der Jugendlichen zu unterstützen, aber auch um Konflikte an anderer Stelle zu vermeiden, wurde ein geeigneter Raum geschaffen.
Das Jugendzentrum in Krumbach, ein öffentlicher, gut gelegener und leicht zugänglicher Treffpunkt für Jugendliche, ist mit der Ergänzung um einen Skate- und Bewegungspark eine nachhaltige Bereicherung für alle Akteure, gleichzeitig wird die bestehende Freifläche wieder sinnvoll belebt.
In Zusammenarbeit mit Jugendlichen, Mitgliedern der Skatebewegung, der Jugendpflege Krumbach sowie dem Jugendzentrum Krumbach e.V. wurde seit Mai 2017 in mehreren Workshops ein von allen Beteiligten getragenes Konzept für eine Umgestaltung des Außenbereiches am Jugendzentrum erarbeitet. Teile davon wurden bereits in Eigenleistung zusammen mit Jugendlichen umgesetzt (z.B. ein Grill- und Aufenthaltsplatz). Der Skatepark stellt die größte Einzelmaßnahme im Konzept dar.
Eine Besonderheit des Skateparks ist im Bereich der Inklusion zu sehen: Es ist eine Kooperation mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk geplant, spezielle Kurse sollen in enger Zusammenarbeit mit Trägern der Offenen Behindertenarbeit durchgeführt werden. Der Zugang zum Skatepark wurde zudem barrierefrei gestaltet.

Projektziele:

  1. Starker Wunsch vieler Krumbacher Jugendlicher nach einem Skatepark  Attraktivitätssteigerung der Stadt für junge Menschen sowie Etablierung zu einer Stadt, welche sich für die Belange Jugendlicher einsetzt.
  2. Verbesserung der Lebensqualität der Jugendlichen in und um Krumbach (Aktivitätssteigerung, Vernetzung von Kontakten, Reduzierung der Fahrtwege)
    Ziel: höhere Identifizierung der jungen Menschen mit der Stadt und Aktivierung zum Bleiben/ Wieder-Zurückkehren; Bestärkung des Zugehörigkeitsgefühls zur Heimat
  3. Schaffung einer Begegnungsstätte für alle Jugendlichen (derzeit: Vertreibung von öffentlichen Plätzen aufgrund der Lärmbelästigung); Mittel zum sozialen Zusammenhalt
  4. Entstehung eines innovativen, ganzheitlichen Konzepts für Skateanlagen im ganzen Landkreis durch Einbeziehung der anderen Skateparks im Umkreis in die Planung
  5. Etablierung zu einem Ort mit touristischer Bedeutung innerhalb der Familien- und Kinderregion aufgrund der geringen Entfernung zum Kammeltalradweg und dem am Jugendzentrum befindenden, öffentlich zugänglichen Grillplatz
  6. Belebung des Jugendzentrums und Hilfe bei der Generierung von neuen Mitgliedern des Jugendzentrum Krumbach e.V.
  7. Organisation von Maßnahmen vor Ort zum Thema Skaten (Jugendworkshops, Skatecontests, Fahrstunden usw.)
  8. Schaffung eines Ortes zur Entfaltung –> Hilfe bei der Entwicklung der Persönlichkeit und bei der Wahrnehmung als Teil einer Gesellschaft

Von der Planung bis zur Umsetzung

Jugendliche waren immer dabei

Skateanlage am Jugendzentrum

auch Regeln müssen sein

LEADER unterstützt die Jugend

Konkrete Maßnahmen:

  • Umgestaltung der Außenanlage des Jugendzentrums
  • Bau eines Skateparks mit verschiedenen Betonelementen
  • umfassende Begrünung

Gesamtprojektkosten: 214.000 €

Förderprogramm: LEADER 2014-2020

Einordnung in die LES Schwäbisches Donautal (2014-22): EZ1/HZ4; EZ1/HZ3; EZ2/HZ2

Status des Projektes: umgesetzt

Projektträger:

Stadt Krumbach
Ansprechpartner: Herr Björn Nübel
Nattenhauser Str. 5
86381 Krumbach
Telefon: 08282/902-21

www.krumbach.de