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Braune Bohnen / Saure Bohnen

Zutaten

500 g Schnittbohnen, alternativ Bohnenkerne
etwas Salz
2 EL Mehl
50 g Fett oder Butterschmalz
Salzwasser
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
2 Nelken (nach Belieben)
Essig nach Belieben
etwas Bohnenkraut

 

Regional genießen: Viele der Zutaten werden direkt in unserer Region angebaut, verarbeitet oder hergestellt – auch bei unseren Projektakteuren. Denn wer mit regionalem Bewusstsein kocht, erlebt noch mehr Genuss!

 

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Zubereitung

Bohnen in schiefe Streifen schneiden und in leichtem Salzwasser nicht zu weich garen, entnehmen und abseihen.

In einer Pfanne lässt man das Fett langsam zergehen. Die kleingeschnittene Zwiebel wird angedünstet, mit Mehl bestäubt und so eine dunkle Einbrenne hergestellt. Mit dem Bohnenwasser aufgießen, sodass eine sämige Soße entsteht. Dieser fügt man Salz, Lorbeerblatt, evtl. Nelken, Bohnenkraut und Essig hinzu und lässt das Ganze 20 Min. langsam kochen. Nun gibt man die Bohnen in die braune Soße und lässt sie etwas nachziehen.

Dazu isst man in Dirre (“Unterthürheim”) Apfelnudeln oder Fläda / Kiachla aus der Pfanne.

Geschichten rund um das Rezept

Regionale Zutaten: Bohnen oder schwarze Bohnenkerne
Zubereitung seit: Das Rezept stammt von meiner Mutter, geboren 1919. Es wurde bereits in ihrem elterlichen Haushalt so gekocht.
Zubereitung bis: heute
Jahreszeit der Zubereitung: wenn es frische Äpfel und Bohnen gibt und über den Winter, früher ein Arme-Leute-Essen
Verbreitungsgebiet: Schwäbische Alb und Bayerisch-Schwaben (Landkreise Heidenheim, Dillingen und Günzburg)

“Die “Braunen Bohnen” wurden als typisch Dirrmerisches Gericht im Kochbuch zur 1000 Jahrfeier “Von Dirre komman’s virre – de Dicke ond de Dirre!” veröffentlicht, nach meiner Idee und Regie. Meine Mutter hat dieses Gericht in dem Kochbuch veröffentlicht. Sie kannte es bereits seit ihrer Kindheit. Sie wurde in Unterthürheim geboren und verbrachte dort ihr ganzes Leben.”

“Früher wurde dieses Gericht oft auf jedem Hof mit einer Landwirtschaft zur kalten Jahreszeit zubereitet, da man meist den Großteil der Zutaten selbst angebaut hat. Üblich war zu diesem Essen das Zusammenkommen der gesamten Familie.”